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Kieferentzündungen

Eine Entzündung des Kiefers basiert häufig auf einer verschleppten Zahn- bzw. Zahnwurzelentzündung. Meist lange Zeit unbemerkt breiten sich Bakterien im schwammartig aufgebauten Kieferknochen aus. Ein „plötzlich“ entstandener Eiterherd mit freiliegendem Knochen ist häufig das erste Symptom einer Kieferentzündung. Patienten mit einer Immunschwäche z.B. durch Diabetes oder im Rahmen von Tumorerkrankungen sind anfälliger für das Auftreten einer solchen Entzündung.

Eine weitere, durch Medikamente beeinflusste Kieferentzündung, ist die sogenannte Osteonekrose durch Bisphosphonate. Diese Medikamente werden meist im Zusammenhang mit Knochenschwund eingesetzt und sollen den Knochenabbau stoppen bzw. den Wiederaufbau fördern („Knochentropf“). Als Nebenwirkung entwickeln sich manchmal vor allem im Bereich der Kiefer abgestorbene Knochenareale. Kommt es zur Keimbesiedlung, kann eine Entzündung mit Eiterbildung die Folge sein.

Die Behandlung von Knochenentzündungen benötigt ein großes Maß an Erfahrung. Sie erfolgt meist in einer Fachabteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie eines Krankenhauses.